Falsche Standortdaten sind der Killer der Kundenbindung. Viele Unternehmen unterschätzen dies und pflegen ihre Unternehmenslistung in Bing, Google, Yelp und Facebook nicht mit Sorgfalt. Bei inkorrekten Daten können Sie auch langjährige Kunden schnell vergraulen. Eine neue Studie von BrightLocal liefert nun die entsprechenden Zahlen dazu.
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Die alltäglichen Probleme der falschen Standortdaten
Sie suchen eine Couch und sind voller Motivation, im angepeilten Geschäft auch eine zu finden und diese auch dort zu kaufen? Sie kennen den Laden vielleicht von früher und können sich noch gut erinnern, dass Angebot und Preis stets Ihren Vorstellungen entsprochen haben. Warum sollte das also jetzt anders sein? Sie suchen online die Adresse und die Öffnungszeiten des Geschäfts heraus, fahren hin und stehen nicht nur vor verschlossenen, sondern vielleicht vor gar keinen Türen. Was ist da passiert? Das Unternehmen ist vielleicht umgezogen und hat vergessen den neuen Standort einzutragen. Vielleicht gibt es das Unternehmen auch gar nicht mehr. Sie wissen es nicht. Und das ist das Problem, denn diese Situation klingt zwar banal, ist aber vermeidbar, kommt jedoch immer wieder vor.
Sind inkorrekte Unternehmensinformationen wirklich so verheerend?
Eine der immer wieder gestellten Fragen ist Folgende: Was passiert, wenn die lokalen Unternehmensinformationen im Netz ungenau oder falsch sind? Gibt es direkte negative Einflüsse auf Wahrnehmung und Umsatz eines Unternehmens, wenn falsche Standortinformationen im Umlauf sind?
Die Antwort: Aber sicher gibt es die! Es wäre ja auch seltsam, wenn es anders wäre. Eine kürzlich erschienene (und im März 2018 durchgeführte) Studie von BrightLocal mit 1025 befragten Personen untermauert diese Aussage nun auch mit klaren Zahlen. Das Fazit vorweg: das Kundenvertrauen und die eigene Markenstärke sinken, wenn die Informationen im Netz Lücken aufweisen oder potenzielle Kunden in die Irre führen. So wie im oben genannten Fall beim Sofakauf. In diesem Fall macht entweder niemand oder die Konkurrenz Umsatz (solange deren Unternehmensinformationen korrekt sind). In jedem Fall ist ein energieraubender Moment der Frustration sicher. Aber wenden wir uns den Zahlen zu.
Die Zahlen: falsche Unternehmensinformationen brechen Ihnen das Genick
Ein paar Zahlen aus der erwähnten Studie von BrightLocal unterstreichen die eben getroffenen Aussagen nämlich recht eindrucksvoll:
So sind 93 % der befragten Personen von falschen Informationen im Netz frustriert. 80 % verlieren daraufhin gar das Vertrauen in ein Unternehmen oder den Dienstleister. Ein Großteil (68 %) der Befragten sagt aus, dass sie bei Falschinformationen in Zukunft nicht mehr das jeweilige Geschäft/Unternehmen/Dienstleister erneut aufsuchen würden. Und für all jene, die denken, dass Telefonnummern keine große Rolle spielen: 24 % der befragten Personen sagten aus, dass sie erst in einem Geschäft anrufen ehe sie es besuchen.
Natürlich liefert die Studie auch Zahlen welche Fehlinformationen in welchem Maß als störend empfunden werden. Das Ranking hierbei sieht folgendermaßen aus: an falschen Unternehmensnamen stören sich 80 %. Falschen Kontaktdaten gehen 70 % auf den Wecker und 51 % werden durch falsche Öffnungszeiten in die Irre geführt. Noch eine Zahl in Sachen Telefonnummer: 36 % der befragten Personen gaben an in den letzten 12 Monaten eine falsche Telefonnummer angerufen zu haben, die offensichtlich falsch war.
Was lernen wir daraus? – Seien Sie behutsam zu Ihren Standortdaten
Lokales Präsenzmanagement ist somit eine wichtige Komponente, wenn es darum geht, dass Kunden Vertrauen in eine Marke entwickeln und dieses auch nicht wieder verlieren. Eine weitere Zahl der Studie legt nahe, dass es hier auch nicht um ein vereinzeltes Problem geht, denn 71 % der befragten Konsumenten gaben an, in den letzten 12 Monaten ein negatives Erlebnis mit falschen Unternehmensdaten gehabt zu haben.
Natürlich betreffen die angegeben Zahlen zum Teil Unternehmensdaten, die auf Online-Verzeichnissen zu finden sind. Doch die Zahl, wer in solch einem Fall den Schwarzen Peter kriegt, liefert die Studie ebenfalls, denn 51 % der Befragten gaben an, dass sowohl Unternehmen als auch das entsprechende Online-Verzeichnis an den Fehlinformationen Schuld seien. 31 % sind der Meinung, dass die Schuld ausschließlich bei Unternehmen zu suchen sei, während 18 % den Fehler ausschließlich dem Verzeichnis geben. Potenzielle Kunden suchen in Summe also eher beim lokalen Unternehmen als beim Online-Verzeichnis die Schuld. Ein Grund mehr selbst für Ordnung im Stall zu sorgen.
Fazit: Kunden binden durch richtige Unternehmensdaten
Wofür richtige Standortdaten sonst noch nützlich sind, lässt sich leicht aus den Zahlen und der Einleitung des Artikels ableiten. Darüber hinaus stehen auf Local Marketing News folgende Artikel zur Verfügung, die die Notwendigkeit korrekter Daten und den Nutzen richtiger und aktueller Informationen klar zusammenfassen. Mehr Infos hier:
Woran kann die Effektivität meines local SEOs gemessen werden?
In diesem Sinne: Wir sehen uns. Aber nur, wenn wir uns auch finden. 😉
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