Bisher hat die Top-Level-Domain (TLD) bei der Google-Suche darüber entschieden, welche Ergebnisse der Nutzer ausgespielt bekommen hat. Sprache, Regionalität und Oberfläche ergaben sich aus der Domain und basierten nicht auf dem Standort des Nutzers.
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Die Google-Suche konnte vorher leicht beeinflusst werden
Gab der Nutzer vorher google.ru ein, so konnte er auch erwarten, dass ihm russischsprachige Suchergebnisse ausgeliefert wurden, auch wenn dieser nicht vor Ort zugegen ist. Dies ist zuweilen nützlich, da man, oftmals auch zusätzliche Informationen erhielt.
Manchmal liefert die Suche über die TLD jedoch ungenaue Ergebnisse.
Warum die Änderung in standortbezogene Ergebnisse?
Wenn die Suche nicht domainbezogen ist, sondern auf dem Standort beruht, bringt dies jedoch auch einige Vorteile mit sich. Mittlerweile nimmt die Suchanfrage mit lokalem Bezug stark zu, weshalb die standortbasierte Suche lokalen Händlern und Dienstleistern zugutekommt.
Man stelle sich einmal vor, man befindet sich in Italien im Urlaub und benutzt google.de für die Suche nach standortbasierten Daten. Zum Beispiel für das nächste Café oder eine andere Lokalität. Relevante Daten könnten durch die domainbasierten Ergebnisse untergehen. Google erkennt nun aber, dass sich der Suchende in Italien befindet und liefert ihm standortrelevante Ergebnisse.
Ich brauche das nicht – Wie Sie weiterhin domainbasierte Suchergebnisse erhalten
Natürlich wird der Nutzer nicht gezwungen, sich standortbasierte Ergebnisse liefern zu lassen. Schließlich kann dies zu Recherchezwecken durchaus von Vorteil sein. Die Änderungen betreffen ja nicht nur die mobile Suche, sondern auch die Desktopsuche und auch die Google Apps. Die Funktion kann aber in den Einstellungen von Google deaktiviert werden:
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