Hyperlokales Marketing mit Google My Business – die 5 wichtigsten Tipps im Weihnachtsgeschäft 

Die Weihnachtszeit war einst das freudig erwartete Jahresendgeschäft des Einzelhandels. Dass inzwischen häufig die Sorge vor Einbußen überwiegt, liegt nicht zuletzt daran, dass potenzielle Kunden in den Adventswochen trotz ihrer guten Vorsätze doch in Geschenke-Stress geraten und auf die Online-Großbestellung ausweichen. Einzelhändler, die sich von E-Commerce-Schwergewichten wie Amazon dieses Jahr nicht die Schau stehlen lassen wollen, können zur Weihnachtszeit vieles richtig machen. Dafür braucht es ein konsistentes Kauferlebnis sowie ein Angebot, das sich gleichermaßen kundenfreundlich, umfassend und aktuell präsentiert – egal, ob online oder offline. 

Für Kunden beim Weihnachtseinkauf im lokalen Handel ist oftmals Google Maps der erste Berührungspunkt mit einem Store. Retailer können Kunden also gerade im Vorweihnachtsstress über Google My Business relevante Informationen bereitstellen und einen echten Mehrwert liefern. So etwa Auskünfte zu Stoßzeiten, die genauen Öffnungszeiten – besonders an Feiertagen und zwischen den Jahren interessant –, die Reaktion auf Bewertungen und die Zusammenstellung relevanter FAQs. 

Hier die fünf wichtigsten Tipps zum Hyperlokalen Marketing mit Google My Business im Überblick: 

  1. Markenauftritt bei Google My Business pflegen: Nutzen Sie Google My Business wie einen unternehmenseigenen Kanal und stellen Sie durch das Unternehmenslogo, Fotos vom Store und den Produkten sowie eigene Beiträge eine konsistente Brand-Experience her. Eine weihnachtliche Bildsprache schafft Emotionalität und Nähe zum Kunden. 
  2. Akkurate Informationen geben: Besonders an Feiertagen, verkaufsoffenen Sonntagen und zwischen den Jahren sind die genauen Informationen zu Öffnungszeiten unerlässlich. Denn niemand will noch lesen „Öffnungszeiten eventuell anders”, geschweige denn vor verschlossener Tür stehen. Wertvoll können außerdem die Angaben zu Stoßzeiten sein.
  3. Rabattaktionen und Gutscheine über Google My Business ausspielen: Über Google My Business können Sie Rabattaktionen und Gutscheine (auch offline einlösbar) mit den Kunden teilen, die Ihrem Profil folgen. Das ermutigt Kunden nicht nur, Ihnen bei Google My Business zu folgen, sondern gibt auch Aufschluss über die Konversionsrate.
  4. Reviews managen: Nehmen Sie sich trotz des Weihnachtstrubels die Zeit, Bewertungen zu monitoren. Antworten Sie auf Bewertungen und lassen Sie insbesondere negative Bewertungen nicht unkommentiert stehen. Mindestens genauso wichtig: Nutzen Sie die Gelegenheit und ermutigen Sie zufriedene Kunden, eine Bewertung abzugeben.
  5. Local Inventory Ads schalten: Um Omnichannel-Commerce besonders raffiniert umzusetzen, bietet Google die Option der Local Inventory Ads. Bei der Google-Suche nach einem Produkt werden also nicht nur Online-Shops angezeigt, sondern auch lokale Geschäfte in der Nähe, in denen das Produkt verfügbar ist. 

Insgesamt ist es dienlich, aus Perspektive der Kunden zu denken und ihnen einen echten Mehrwert zu bieten. Die für den Kunden zentralen Informationen müssen auf den Punkt sitzen und verfügbar sein. Des Weiteren lässt sich durch neue Omnichannel-Strategien, wie Click & Collect, ROPO oder Showrooming eine Verknüpfung aus stationärem Handel und eigenen E-Commerce-Angeboten herstellen, die den Kunden ein optimales Einkaufserlebnis verschaffen.

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Daniel Richter

Daniel Richter ist seit 2017 Geschäftsführer DACH beim Experten für Hyperlokales Onlinemarketing, der DAC Group Deutschland GmbH. Zuvor gründete er die adxmedia GmbH, die 2016 an die DAC Group Toronto verkauft wurde. Daniel Richter ist seit 1999 im Onlinemarketing tätig, unter anderem bei Enecto AB und TradeDoubler AB.

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